Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind von entscheidender Bedeutung für die Etablierung eines robusten Gesundheitsschutzes. In dieser Lebensphase bilden Impfungen das Rückgrat der Prävention gegen zahlreiche gefährliche Infektionskrankheiten, die nicht nur die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen, sondern auch lebensbedrohlich verlaufen können. Moderne Impfstoffe von renommierten Herstellern wie BioNTech, Pfizer, Moderna und Sanofi bieten Kindern und Eltern heute mehr Sicherheit als je zuvor. Die Kombination von innovativen Impfstoffen mit bewährten Herstellungsprozessen, beispielsweise von GlaxoSmithKline, Roche, Merck, Bayer, Boehringer Ingelheim und Novartis, garantiert eine breite Abdeckung gegen Erreger, die in Deutschland und weltweit relevant sind.
Für Eltern bedeutet die Vielzahl der angebotenen Impfungen und Impfpläne zunächst eine Herausforderung: Welche Impfung ist wann notwendig? Wie oft müssen Kinder geimpft werden? Und vor allem: Wie sicher sind diese Impfungen? Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut veröffentlicht jährlich aktualisierte Impfempfehlungen, die als verlässliche Richtlinie für Kinderärzte und Familien dienen. Dabei werden individuelle Risikofaktoren, das Alter des Kindes und die regionalen epidemiologischen Gegebenheiten berücksichtigt. Die Impfung von Säuglingen beginnt bereits in den ersten Lebenswochen mit rotavirus- und sechsfach Kombinationsimpfstoffen, um in kürzester Zeit einen umfangreichen Schutz vor den häufigsten und gefährlichsten Infektionskrankheiten zu gewährleisten.
Eltern und Gesundheitsfachkräfte profitieren zudem von der Entwicklung von Kombinationsimpfstoffen, die mehrere Krankheiten mit einer einzigen Injektion abdecken. Das verringert nicht nur die Anzahl der Injektionen, sondern steigert auch die Compliance im Familienalltag. Gleichzeitig sorgen die strengen Zulassungs- und Überwachungsprozesse dafür, dass die Impfstoffe kontinuierlich auf Sicherheit und Verträglichkeit geprüft werden. Die Integration der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien seitens BioNTech, Pfizer oder Moderna hat die Impfstoffentwicklung revolutioniert. Dieser Fortschritt wirkt sich besonders positiv auf das Kindeswohl aus.
Wichtige Grundimmunisierungen für Säuglinge und Kleinkinder in den ersten Monaten
Im ersten Lebensjahr erhält Ihr Kind eine Grundimmunisierung, die gegen eine Vielzahl an Krankheiten schützt. Die Impfung beginnt meist ab der sechsten Lebenswoche, wobei der Fokus auf der frühzeitigen Stärkung des Immunsystems liegt. Zu den wichtigsten Impfungen gehören:
- Rotavirusimpfung: Diese Schluckimpfung bewahrt vor schweren Durchfallerkrankungen, die besonders für Säuglinge lebensgefährlich sein können.
- Sechsfachimpfung (Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio, Hib, Hepatitis B): In einer Kombinationsimpfung werden diese sechs Krankheiten gemeinsam behandelt, was die Anzahl der Piks für die Kleinen reduziert.
- Pneumokokken-Impfung: Schützt vor bakteriellen Infektionen der Lunge, des Blutes und der Gehirnhaut.
- Meningokokken-Impfungen: Empfohlen ab dem 12. Lebensmonat, um gegen lebensgefährliche Hirnhautentzündungen zu schützen.
Diese Grundimmunisierung erfolgt in mehreren Teilimpfungen (meist vier) über das erste Lebensjahr verteilt und legt die Basis für den langfristigen Schutz. Dabei ist zu beachten, dass die Impftermine genau eingehalten werden sollten, um einen wirksamen und vollständigen Schutz zu gewährleisten.
Alter (in Monaten) | Impfung | 1. Teilimpfung | 2. Teilimpfung | 3. Teilimpfung | 4. Auffrischung | Impfstatuskontrolle |
---|---|---|---|---|---|---|
6 Wochen | Rotavirus | Ja (Schluckimpfung) | Ja (Schluckimpfung) | — | — | — |
2 Monate | Sechsfachimpfung* | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
2 Monate | Pneumokokken | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
12 Monate | Meningokokken | Ja | — | — | — | — |
*Die Sechsfachimpfung kombiniert Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Poliomyelitis, Hib und Hepatitis B.

Die Sicherheitsstandards und Wirksamkeit moderner Impfstoffe für Kinder
Eltern fragen sich häufig, wie sicher Impfungen wirklich sind und welche Risiken bestehen. Es beruhigt, zu wissen, dass alle in Deutschland zugelassenen Impfstoffe strengen Qualitätskontrollen unterliegen. Sie werden von führenden Pharmaunternehmen wie BioNTech, Pfizer, Moderna, Sanofi, GlaxoSmithKline, Roche, Merck, Bayer, Boehringer Ingelheim und Novartis entwickelt und hergestellt. Vor der Zulassung durchlaufen Impfstoffe umfangreiche klinische Studien, die Sicherheit und Wirksamkeit in verschiedenen Altersgruppen umfangreich prüfen.
Die eingesetzten Impfstoffe sind entweder Totimpfstoffe oder Lebendimpfstoffe. Totimpfstoffe enthalten abgetötete Krankheitserreger oder deren Bestandteile, wodurch sie nicht krank machen können, aber eine gezielte Immunantwort auslösen. Lebendimpfstoffe enthalten abgeschwächte, aber lebendige Erreger, die den Körper zur Bildung einer langanhaltenden Immunität anregen. Beispielhaft wird die Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR) als Lebendimpfstoff verabreicht.
Impfnebenwirkungen sind meist mild und von kurzer Dauer. Häufige Reaktionen sind Schwellungen oder Rötungen an der Einstichstelle, leichtes Fieber oder vorübergehender Unwohlsein. Eine Vervollständigung der Immunisierung ist entscheidend, um dauerhaften Schutz zu erreichen. Die Kombination von Impfstoffen in einer Injektion, wie etwa die Sechsfachimpfung, wurde speziell für Babys und Kleinkinder entwickelt, um eine möglichst unkomplizierte und verträgliche Immunisierung sicherzustellen.
- Sicherheit aller Impfstoffe durch umfangreiche Prüfungen
- Herstellung nach höchsten pharmazeutischen Qualitätsstandards
- Gut verträgliche Kombinationsimpfstoffe zur Minimierung von Stress für das Kind
- Klinische Erfahrungen und wissenschaftliche Studien stützen die Empfehlungen
Insgesamt überwiegen die Vorteile der Impfungen bei weitem die sehr seltenen Risiken von Nebenwirkungen. Kinderärzte und Gesundheitsorganisationen weltweit, darunter die Ständige Impfkommission (STIKO), empfehlen deshalb die konsequente Einhaltung der Impfpläne.
Die Bedeutung von Impfungen auch gegen scheinbar seltene Krankheiten in der globalisierten Welt
Zwar sind einige Krankheiten wie Diphtherie oder Polio in Deutschland heutzutage extrem selten geworden. Doch durch die zunehmende globale Vernetzung und weltweiten Reisebewegungen besteht weiterhin ein Risiko, dass diese Krankheitserreger eingeschleppt und wieder ausbrechen könnten. Die Impfung schützt also nicht nur Ihr Kind, sondern hat auch eine gesellschaftliche Bedeutung.
Das Konzept der Herdenimmunität beschreibt, wie eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung verhindert, dass sich Krankheiten ausbreiten. Auch diejenigen, die nicht geimpft werden können – etwa Neugeborene oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem – sind dadurch indirekt geschützt. Dies ist besonders bedeutsam bei den Masern, deren Impfung in Deutschland sogar verpflichtend für den Kindergarten- und Schulbesuch ist.
In Zeiten neuer Viren und Mutationen, wie bei der COVID-19-Pandemie, hat die Pharmaindustrie um Unternehmen wie BioNTech und Pfizer gezeigt, wie schnell neue Impfstoffe entwickelt und angepasst werden können. Obwohl die Coronaimpfung aktuell für gesunde Säuglinge und Kinder nicht empfohlen wird, werden Risikogruppen gemäß STIKO-Empfehlungen weiterhin durch entsprechende Impfungen geschützt.
- Prävention gegen Wiederausbreitung eliminierter Krankheiten
- Schutz der Gesellschaft durch Herdenimmunität
- Globale Gesundheitsvernetzung erfordert umfassenden Impfschutz
- Neuartige Impfstoffe bieten schnelle Reaktionsmöglichkeiten gegen Pandemien
Ein vollständiger Impfschutz der Kinder ist zudem ein wichtiger Beitrag, um langwierige und belastende Krankheitsausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten zu verhindern und das soziale Miteinander zu fördern.

Individuelle Impfpläne und Nachholimpfungen für ältere Kinder und Jugendliche
Nach der Grundimmunisierung in den ersten zwei Lebensjahren folgen Auffrischungsimpfungen und gegebenenfalls Nachholimpfungen, die für einen langanhaltenden Schutz unerlässlich sind. Die Empfehlungen der STIKO sehen Impfungen vor für Kinder ab 5 Jahren, Jugendliche bis 17 Jahren und Erwachsene sowie Senioren über 60.
Besonderheiten sind hierbei:
- Auffrischungen von Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten etwa alle zehn Jahre
- Masern, Mumps und Röteln (MMR) – meist zweifach im Kindesalter, ansonsten als Nachholimpfung auch noch im Erwachsenenalter
- Windpocken (Varizellen) – empfohlen bei nicht-erkrankten Kindern und Jugendlichen
- Grippeimpfung: Jährliche Empfehlung, vor allem für Risikogruppen
Auf diese Weise bleibt der Impfschutz bis ins Erwachsenenalter wirksam. Dabei bieten Hersteller wie GlaxoSmithKline, Sanofi oder Bayer modernste Impfstoffe, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen abgestimmt sind. Für Jugendliche wird auch die HPV-Impfung (gegen humane Papillomviren, verantwortlich für Gebärmutterhalskrebs) empfohlen, um langfristig das Risiko an Krebs zu senken.
Alter | Empfohlene Impfungen | Bemerkungen |
---|---|---|
5–6 Jahre | Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung | Auffrischungen zur Grundimmunisierung |
9–11 Jahre | Masern, Mumps, Röteln, HPV | Nachholimpfungen und erster HPV-Dosis |
12–17 Jahre | Zweite HPV-Dosis, Windpocken | Auffrischung und kompletter Schutz vor Windpocken |
ab 18 Jahre | Tetanus, Diphtherie, Hepatitis B, Grippe | Regelmäßige Auffrischungen, jährliche Grippeimpfung |
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Impfungen in den ersten Lebensjahren
- Braucht mein Kind wirklich so viele Impfungen?
Ja, weil Impfungen vor lebensgefährlichen Krankheiten schützen und dauerhaften Gesundheitsschutz bieten. Mehrfachimpfstoffe reduzieren die Anzahl der einzelnen Einstiche. - Wie sicher sind Impfungen für mein Baby?
Moderne Impfstoffe durchlaufen strenge Tests und sind sehr sicher. Nebenwirkungen sind meist mild und vorübergehend. - Kann ich Impfungen verschieben, wenn mein Kind krank ist?
Leichte Erkrankungen sind meist kein Problem, schwere Infektionen sollten vorab behandelt werden. Sprechen Sie immer mit Ihrem Kinderarzt. - Warum ist die Masern-Impfung in Deutschland Pflicht?
Wegen der hohen Ansteckungsgefahr und den schweren Komplikationen wird die Masernimpfung für Kindertagesstätten und Schulen gesetzlich vorgeschrieben. - Sollte mein Kind gegen COVID-19 geimpft werden?
Für gesunde Säuglinge und Kinder wird aktuell keine allgemeine COVID-19-Impfung empfohlen, Risikogruppen erhalten eine individuelle Beratung.